Rückblick 2022

Grilleraj im Milaj

Unser Semester-Closing-Event "Grilleraj im Milaj" läutete den Sommerbeginn und die damit verbundene und verdiente Verschnaufpause von schulischen und universitären Verpflichtungen ein.

In ausgelassener Gesellschaft und Stimmung wurde gefeiert, gegessen, getanzt und vernetzt. 

Die Griller*innen eures Vertrauens verzichteten auf Schweinefleisch.
Ansonsten wurde alles auf den Rost gehauen, was das jilo begehrt! 

HÖR-Kino

Bei unserem Filmscreening im Amerlinghaus wurde Bibi Sara Kali von Ibrahim Amir und Simonida Selimovic in Kooperation mit Romano Svato gezeigt.

Dikh he na bister!

Internationaler Gedenktag an den Völkermord an Rom*nja und Sinti*zze 

 


 Am 2. August 2022 veranstaltete die HÖR eine Gedenkveranstaltung zum Internationalen Holocaust-Gedenktag für Rom*nja und Sinti*zze am Ceija-Stojka-Platz in Wien! 


Angehörige der Volksgruppe und Politiker*innen sprachen über die Wichtigkeit eines zentralen Denkmals für die Opfer des Völkermordes an Rom*nja und Sinti*zze in Wien und über die Anerkennung des 2. August als österreichischen Gedenktag. 

Mehr als 150 Besucher*innen legten Kerzen und erinnerten an die über 500.000 Rom*nja und Sinti*zze, die von den Nationalsozialist*innen ermordet wurden. 

 
Fotos // Aslan Kudrnofsky // 

Winter HÖRsaal 

Im November und Dezember veranstaltete die HÖR Workshops zu den Themen Tanz, Schauspiel, Poesie, Musik, Sex-ED, Psyche, Zeichnen, Kochen, Antirassismus-Training, Entrepreneurship, Fake News und Memes. 

Ausgerichtet waren die  Workshops, Vorträge & Diskussionen insbesondere auf Rom*nja und Sinti*zze, aber auch auf andere rassismus- oder antisemitismusbetroffene Menschen. Alle Events im Zuge von Winter HÖRsaal waren kostenlos zugänglich und wurden von Expert*innen aus der Rom*nja-Community und Allies konzipiert und abgehalten. 

Kampf dem Antiziganismus

Ein zweitätiger Workshop bat Teilnehmer*innen einen Methodenmix und Didaktik zur Vermittlung von Antirassismus, insbesondere im Kampf gegen Antiziganismus. Theoretisches Wissen, als auch praktische Anwendungsbeispiele waren Inhalt.

Romani Koch Workshop

Der Workshop gab einen Einblick in die Kochkunst von mitteleuropäischen Rom*nja. Von der Einkaufsliste bis zu Tipps und Techniken 

begleitete er die Teilnehmer*innen

zu den fertigen Gerichten.

Kunst Workshop - Gezeichnet

Wie es möglich ist Kunst auf der ganzen Welt zu verbreiten, ohne je auch nur eine einzige Ausstellung gemacht zu haben, vermittelte dieser Workshop. Mut, Motivation, Inspiration und technisches Know-How, im Bereich Social Media und Schnitt wurden erläutert.

Danke an unsere Kooperationspartner*innen!

 

Die Aktivitäten des Vereins wurden aus Mitteln der Volksgruppenförderung des Bundeskanzleramtes, sowie von der ÖH gefördert. 

50 Jahre, 

50 Gesichter

Unsere Fotokampagne zum 16. Mai - dem Roma Resistance Day - zeigt 50 Österreichische Rom*nja und Sinti*zze, die auf eine 50-jährige Bürger*innen-rechtsbewegung zurückblicken und im Zeichen des 16. Mai für die Rechte unserer Volksgruppe eintreten.





#50Jahre50Gesichter

#May16 #RomaniResistanceDay 

50 Jahre, 

50 Stimmen

Am 8. April, dem internationalen Tag der Roma und Romnja, launchen wir den ersten Jugendverein der Rom*nja in Österreich! Die Hochschüler*innenschaft Österreichischer Roma und Romnja. 

50 Jahre, 50 Stimmen

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Wer sind Rom*nja und Sinti*zze?
Mit etwa 14 Millionen Angehörigen bilden Rom*nja und Sinti*zze größte ethnische Minderheit Europas. Ursprünglich stammen Rom*nja und Sinti*zze aus Indien und migrierten vor
ca. 1.000 Jahren über Kleinasien nach Europa.
Seit ca. 600 Jahren leben wir in Österreich, seit 1993 als anerkannte Volksgruppe.
Die Geschichte der Rom*nja und Sinti*zze ist von jahrhundertelanger Diskriminierung und Verfolgung geprägt. Während des 2. Weltkrieges wurde eine halbe Million Rom*nja und Sinti*zze von den Nazis ermordet.
Trotz der jahrhundertelangen Diskriminierung haben Rom*nja und Sinti*zze die Kultur und Gesellschaft Europas stark geprägt und mitgestaltet.
Die Sprache der Rom*nja und Sinti*zze heißt "Romanes", "Romani" oder "Roman" und wird in Europa von etwa 7 Millionen Menschen in über 30 Varianten gesprochen.
Rom*nja und Sinti*zze haben keinen einheitlichen Glauben. Es gibt christliche, muslimische, jüdische, atheistische und anders bekennende Rom*nja und Sinti*zze.

Was bedeutet der 50. Roma-Tag? 
Vor 50 Jahren, am 8. April 1971, versammelten sich 23 Rom*nja-Vertreter*innen aus 9 Staaten in London, zum 1. Weltkongress der Roma, um über wichtige sozio-kulturelle Fragen und Belangen der Ethnie zu diskutieren. 
Ziel des Roma Weltkongresses war es, auf die Lage der Rom*nja und Sinti*zze aufmerksam zu machen, ein eigenes Narrativ zu prägen und die Diversität und Kultur der Rom*nja und Sinti*zze zu fördern und zu feiern. 
Als Symbole für die internationale Bürger*innenrechtsbewegung der Rom*nja wurden beim ersten Weltkongress die Flagge der Rom*nja, die Hymne 'Djelem Djelem' und die Eigenbezeichnung "Roma" statt dem Z-Wort etabliert. 
Heute, 50 Jahre später, feiern wir den ersten Weltkongress der Roma als Grundstein unserer politischen Bewegung und als internationalen Tag der Rom*nja! 
Baxtalo internacionalno romano djes! (Glücklichen internationalen Tag der Rom*nja)